Unweit
von
Dassel liegt der Burgberg, ein interessantes und reizvolles
Ausflugsziel. Egal in welcher Jahreszeit: Am Burgberg ist es immer schön! Von Dassel aus erreicht man ihn über den Gradanger (dann über die Ilmewiesen oder über die Eisenhütte <Bild links>) oder über die Friedrich-Schünemann-Str. (früher Hüttenweg) bzw. die Ilmestr. Wir entscheiden uns für die Friedrich-Schünemann-Str. und gehen an der Pfeifferschen Mühle vorbei, wobei wir die Ilme überqueren. An der Straße "Am Burgberg" machen wir einen Abstecher nach rechts, Richtung Eisenhütte und betrachten die Villa Kühne (später Liebau) mit der darunter liegenden Wiese, welche die erste Burganlage Dassels verbirgt. Vermutlich ist diese erste Burg die Namensgeberin unseres Burgbergs. (s. Schautafel unten) Danach gehen wir in östliche Richtung bis zum Klärwerk, wo wir rechts dem Weg "Am Burgberg" folgen. SIEHE AUCH: Dassel vom Kirchturm aus Blick vom Bierberg Blick vom Burgberg Foto rechts:
Screenshot von google Maps
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Links
oben: Schautafel in der Nähe der "Villa Kiene" (Liebau)
mit
Blick von oben nach unten.
Links unten: Screenshot von Google Earth mit verstärktem Kontrast. Mit etwas Phantasie lassen sich verborgene Mauerreste vermuten. Sichere Erkenntnisse würden Ausgrabungen erbringen. Rechts oben und unten: Blick von der Straße "Am Burgberg" nach oben. |
Die Ilme am Burgberg in der Nähe der Pfeifferschen Mühle |
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Wir haben nun die Villa Kiene erreicht. Von hier aus hat man einen guten Ausblick über Dassel. |
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Eine
der vielen
Ruhebänke rund um Dassel,
die
vom Sollingverein aufgestellt
wurden.
Unser Rundweg führt uns weiter um den Burgberg herum |
Zum
Burgberg kommt der
Frühling
mit seiner Blütenpracht immer etwas früher . |
Alljährlich
veranstaltet
die Ev.-Luth. Kirchengemeinde in Dassel eine
Bärlauchwanderung
zum Burgberg
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Ein Abstecher zur Ilme - nicht weit von Relliehausen |
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Verbunden
mit diesem Platz ist
folgende Sage: Hinter
dem Burgberg bei Dassel
ist eine kleine Quelle, der Silberborn genannt. Dahin
soll
früher alle Jahre in einem bestimmten Monat
(Juli
oder August) ein Mann aus Italien gekommen sein und
vor der Quelle ein
Tuch ausgebreitet haben. Auf diesem Tuch fing er den
Silberbsand, den
das Wasser mit sich führt, auf, und ging damit fort.
Einst warf ein Hirte, der da hütete, mit einem Stein nach einer Kuh. Als der Italiener, welcher gerade da war, das sah, sprach er zu dem Hirten: "Der Stein ist mehr wert als deine Kuh!" Von Aurelienborn holten früher die Dasseler Mädchen am Karsamstag um 24 Uhr das Osterwasser. Anschließend mussten sie das Wasser ohne zu reden nach Dassel in ihr Haus tragen. War das geschafft, sollte die Einnahme des Wassers gegen Krankheiten helfen und die Schönheiten der Mädchen, die sich mit diesem Osterwasser wuschen, mehren.... " aus: Detlef Creydt, Stadt Dassel, Heimatkundliche Skizzen, Dassel 1996, S. 117f |
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Blick vom östlichen Burgberg auf den Solling, Dassel und die Amtsberge (Rothenberg) |
Blick vom östlichen Burgberg auf den Bierberg |
Sah ein Knab ein Röslein stehn.... |