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![]() Blick
von/m a)
Südumgehung H-Düker-Straße; b) Burgberg; c)
Bierberg d) Solling
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860
Erwähnung von Dassel in Aufzeichnungen des Klosters
Corvey.
Bereits 1022 wird in einem Schutzbrief des Kaiser Heinrich II. eine Kirche zu Dassel erwähnt. In den Jahrzehnten nach der siegreichen Schlacht Ottos I. gegen die Ungarn am Lechfeld am St. Laurentiustag, dem 10. August 955, blühte die Verehrung des St. Laurentius auf, so dass ein Kirchenbau in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts wahrscheinlich ist. Am 6. Juli 1392 wurden Häuser und Kirche der Stadt Dassel durch einen Brand zerstört. Lediglich der als Kirchturm blieb erhalten. Dieser überstand zwei Stadtbrände und ist somit das älteste Gebäude Dassels. Von 1397 bis 1447 wurde unter schwierigen Bedingungen eine neue Kirche, die heutige St. Laurentiuskirche gebaut. Am 12.
Mai 1447 wurde
die neue St.-Laurentius-Kirche (wieder) geweiht.
1542
wird Dassel und
damit auch die St- Laurentiuskirche evangelisch- lutherisch.
März 1576 Konferenz von neun lutherischen Theologen in Dassel. Dabei erfolgt die Anregung zur Ausmalung der St. Laurentiuskirche. 1577
Ausmalung der
St. Laurentiuskirche mit stark lutherischer Intention.
1625Die
katholischen
Truppen Tillys zerstören Dasssel
(Dreißigjährige Krieg
von 1618 - 1648) .Die St. Laurentiuskirche wird verschont,
jedoch
wurden vermutlich bereits vor dem Eintreffen der
katholischen Truppen
die lutherischen Wandmalereien mit einer dicken Kalkschicht
überzogen und geraten im Lauf der Zeit in Vergessenheit.
1630 - 1632: Für zwei Jahre ist die St. Laurentiuskirche wieder katholisch. 1687
Erste
urkundliche Erwähnung einer Glocke (vermutlich aus dem
Mittelalter)
1781
Umguß dieser Glocke zur heutigen Laurentiusglocke1907 Guß der bronzenen Osterglocke 1914 Entfernung dieser bronzenen Osterglocke zu Kriegszwecken 1922 Guß einer stählernen neuen Osterglocke und einer stählernen Bürgerglocke, sowie zweier kleiner Uhrenglocken aus Stahl 1942 Entfernung der bronzenen Laurentiusglocke zu Kriegszwecken. Durch ein Wunder wurde sie nicht eingeschmolzen, sondern 1947 auf dem "Glockenfriedhof" in Hamburg entdeckt und 1947 wieder im Dasseler Kirchturm angebracht. 1939 Das Vorhandensein von Wandmalereien wird entdeckt. 1947 Beginn der Freilegung der Wandmalereien. 1973 Die vier Stahlglocken werden wegen Unfallgefahr durch bronzene Glocken ersetzt. |
Das
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